Körperfettanteil senken

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Nicht nur im Frühling, bevor die Badesaison beginnt, möchten viele Menschen ihren Körperfettanteil senken. Doch wie funktioniert das? Und was ist dabei zu beachten? Generell gilt, dass eine Reduzierung des Körperfettanteils keineswegs gleichbedeutend mit Abnehmen ist. Zudem ist Körperfett lebenswichtig, sodass eine Reduzierung niemals bestimmte Grenzwerte unterschreiten sollte. Zuletzt kommt auch der Frage nach den Messmethoden entscheidende Bedeutung zu.

Körperfettanteil senken: welche Werte sind normal?

Bevor Sie Ihren Körperfettanteil senken, sollte der aktuelle Wert ermittelt werden. Dabei reicht meist die Nutzung einer Körperfettwaage oder eines Calipers, um ein ausreichend genaues Ergebnis zu erzielen. Diejenigen, denen beide Methoden noch zu umständlich sind, behelfen sich mit der Navy- oder der YMCA-Methode, die beide lediglich mit einem Maßband und dem Einsetzen der gewonnenen Werte in eine entsprechende Formel auskommen. Besonders einfach wird die Messung, wenn mit einem Vergleichsfoto gearbeitet und damit der Körperfettanteil geschätzt wird.

Die Frage, ob Sie Ihren Körperfettanteil senken müssen, hängt zu einem großen Teil vom Alter und vom Geschlecht ab. Im Alter zwischen 20 und 39 Jahren liegen Männer im Bereich zwischen acht und 20 Prozent Körperfett, während es Frauen auf 21 bis 33 Prozent bringen. Mit dem Alter steigt die Toleranzschwelle, sodass ab 60 Jahren für Männer bis zu 25 Prozent in Ordnung sind und Frauen bei 24 bis 36 Prozent rangieren. Der Mindestwert liegt bei Männern zwischen drei und fünf Prozent, bei Frauen zwischen zehn und 13 Prozent. Darunter wird es lebensbedrohlich.

Warum den Körperfettanteil senken?

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Ob Sie Ihren Körperfettanteil senken müssen, hängt neben dem gemessenen oder geschätzten Anteil an Körperfett auch davon ab, wo sich das Fett eingelagert hat. Vor allem das Bauchfett gilt als gesundheitliche Gefahr und deutlich problematischer als das „Hüftgold“ oder das Fett im Gesäßbereich. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass Bauchfett stoffwechselaktiv ist. Während das Fett an Po und Hüfte klassisches Unterhautfettgewebe und damit subkutan ist, bildet sich rund um die Organe auch Viszeralfett. Dieses Fett dient nicht mehr nur als Energiereserve, sondern sorgt auch für die Ausschüttung von Botenstoffen rund um Leber und Darm. Viele Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes begünstigt werden. Sobald Sie Ihren Körperfettanteil senken, verschwindet das Bauchfett meist als Erstes, weswegen Schritte in diese Richtung in jedem Fall Sinn machen.

Methoden, mit denen sich der Körperfettanteil senken lässt

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Methoden, mit denen sich der Körperfettanteil senken lässt, sind zahlreich. Grundsätzlich sollten Sie es sich zwei Mal überlegen, bevor Sie zu vermeintlichen Wundermitteln, Nahrungsergänzungen oder anderen Methoden greifen, die enorme Erfolge ohne Aufwand und in kürzester Zeit versprechen. Meist ist es so, dass Sie nicht um Sport herumkommen und zudem Ihre Ernährung umstellen sollten. Als gute Methode gilt das Krafttraining, weil hier durch den Nachbrenneffekt in den Muskeln viel Fett verbrannt wird. Steigern lässt sich dieser Effekt nach Ansicht mancher Experten durch eine Reduzierung von Kohlenhydraten und einer Erhöhung des Proteinanteils in der Ernährung. Ebenfalls als gutes Mittel, mit dem sich der Körperfettanteil senken lässt, gilt die Aufnahme von viel Gemüse, ausreichendes Trinken und eventuelle die behutsame Zufuhr an Creatin.

Wer sich hierzu im Internet umschaut, entdeckt auch noch eine Fülle anderer Tipps wie das Trinken von grünem Tee, Elektrostimulationsgeräte, Chili und Cayennepfeffer oder die Einnahme von L-Carnitin. Bevor Sie sich für eine der Methoden entscheiden, lassen Sie sich von einem Arzt untersuchen und sprechen Sie Ihre Ziele mit diesem ab. Eventuell kann sich auch der Gang zu einer Ernährungsberatung lohnen, wo Sie ein Programm erhalten, mit dem Sie in einer bestimmten Zeit Ihren Körperfettanteil senken. Mit der nötigen Ausdauer und einem starken Willen wird dies sicher gelingen.

Autor:

BMI- Rechner.net