Wie kann ich den Stoffwechsel anregen?

Warum sollte man seinen Stoffwechsel anregen?
Allerorten heißt es, dass man seinen Stoffwechsel anregen sollte. Doch warum eigentlich? Die Erklärung liegt vor allem im Körpergewicht und den überflüssigen Substanzen, die sich nach Ansicht mancher Experten nach und nach im Körper anreichern. Eine weitere Folge eines gestörten Stoffwechsels ist Bluthochdruck. Wenn der Stoffwechsel perfekt funktioniert, werden sowohl Schlacken als auch Giftstoffe aus dem Körper transportiert und zudem sammeln sich keine überflüssigen Pfunde. Hinzu kommt, dass ein gut funktionierender Stoffwechsel für Wohlbefinden sorgt und ein Gefühl der Leichtigkeit entstehen kann. Wer einen zu langsamen Stoffwechsel hat, läuft Gefahr zu dick zu werden, während bei einem zu schnellen Metabolismus eher der Hang zu einem zu niedrigen Körpergewicht herrscht.
Umstritten ist hingegen die Theorie, dass unterschiedliche Stoffwechseltypen existieren. Zwar wird dies in einigen Ratgebern so propagiert und mancherorts findet das so genannte Metabolic Typing statt, doch fehlt hierüber bislang der wissenschaftliche Konsens.
Wie lässt sich der Stoffwechsel anregen?

Besondere Lebensmittel, die den Stoffwechsel anregen
Natürlich existieren auch bestimmte Lebensmittel, denen ein positiver Einfluss auf den Stoffwechsel nachgesagt wird. Kokosöl ist ein gutes Beispiel, da es mehr mittelkettige Fettsäuren enthält, die den Grundumsatz um zwölf Prozent gegenüber der Verwendung von langkettigen Fetten erhöht. Doch Vorsicht: Kokosöl hat auch Nachteile, weshalb es nur maßvoll genossen werden sollte. Ein weiterer Tipp ist das Essen von Vollkornprodukten, in denen ein höheres Maß an Ballaststoffen enthalten ist und einen heilsamen Einfluss auf den Stoffwechsel haben. Ebenfalls werden immer wieder fetter Fisch, Mandeln, Oliven- und Leinöl sowie viel Obst und Gemüse genannt, um den Stoffwechsel anzuregen-
Stoffwechsel anregen: nicht nur Ernährung zählt

Zuguterletzt kommt auch dem Schlaf eine große Bedeutung zu. Wer zu wenig schläft, wechselt automatisch in einen verlangsamten Stoffwechsel und läuft damit Gefahr, an Gewicht zuzulegen. Weitere negative Folgen von Schlafmangel sind naturgemäß Müdigkeit, Antriebslosigkeit und immer wieder eintretender Hunger, der durch das vermehrte Auftreten des Hungerhormons Ghrelin und Verringerung des Sättigungshormons Leptin zustande kommt. Besonders erholsam sind die ersten drei Stunden der Nachtruhe, sofern zusammenhängend geschlafen wird. Es zeigt sich also, dass sich selbst im Schlaf der Stoffwechsel anregen lässt.