Low Fat Diät / Niedrigfett Diät

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Die Low Fat Diät oder auf Deutsch: Niedrigfett Diät ist und bleibt eine Glaubensfrage. Zwar existieren eine Fülle an unterschiedlichen Diätformen wie die Low Fat 30 Diät oder die Pritkin-Diät und liefern vielversprechende Ansätze – es stellt sich allerdings stets die Frage, ob nicht eine Reduktion der Kohlenhydrate alias Low Carb der vielversprechendere Ansatz ist. Zu beiden Alternativen existieren mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien und auch bei einer Niedrigfett Diät kann davon ausgegangen werden, dass sie zu einem Gewichtsverlust führt. Bei einer Low Fat Diät geht es darum, dass der Anteil an aus Fett aufgenommenen Kalorien – je nach konkreter Diätform – zwischen zehn und maximal 30 Prozent liegt. In manchen Fällen helfen Tabellen und Lebensmittelkennzeichnungen in Form einer Ampel dabei, die „erlaubten“ von den zu fetthaltigen Speisen zu unterscheiden.

Wie funktioniert eine Low Fat Diät bzw. Niedrigfett Diät?

Auf den ersten Blick ist die Funktionsweise einer Low Fat Diät bzw. Niedrigfett Diät einfach. Bei der Ernährung braucht man lediglich die fetthaltigen Lebensmittel wegzulassen bzw. deutlich zu reduzieren. Hinzu kommt bei manchen Diätformen auch noch ein Bewegungsprogramm, was allerdings meist nicht exakt definiert und ausformuliert wird. Die Theorie einer Low Fat Diät basiert auf dem Wissen, dass ein Gramm Fett 9,3 Kilokalorien enthält, während es ein Gramm Kohlenhydrate oder Protein lediglich auf 4,1 Kilokalorien bringt. Je geringer der Anteil an aufgenommenem Fett ist, desto geringer ist demnach auch die Kalorienmenge. Seitens der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden maximal 60 bis 70 Gramm Fett empfohlen, doch gehen Statistiken davon aus, dass die deutsche Bevölkerung in diesem Bereich eher bei einer durchschnittlichen Aufnahme von 100 Gramm Fett täglich liegt.

Wichtig bei jeder Low Fat Diät ist allerdings die Aufnahme von ausreichend gesunden mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Hierauf sollte man in jedem Fall achten, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.

Was spricht für eine Low Fat Diät bzw. Niedrigfett Diät?

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Nimmt man Bezug auf befürwortende wissenschaftliche Studien, so zeigt sich, dass eine Low Fat Diät hinsichtlich des langfristigen Erfolgs deutlich effizienter ausfällt als eine Low Carb Diät. Wer noch dazu auf eine eiweißhaltige Ernährung und ausreichend Bewegung achtet, scheint in diesem Bereich alles richtig zu machen. Weitere gesundheitliche Vorteile bestehen in einer Reduzierung des LDL-Cholesterins, der Triglyceride und des Insulinspiegels sowie in einer Verringerung des metabolischen Syndroms. Hinzu kommt, dass eine Low Fat Diät so gut wie keine Verbote kennt und kein Hungergefühl aufkommt. Man darf sich durchweg satt essen, sofern man dabei Fett vermeidet.

Kritik an der Low Fat Diät bzw. Niedrigfett Diät

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Neben den Befürwortern einer Low Carb Diät, die in dieser Diätform größere und nachhaltigere Effekte als in der Low Fat Diät sehen, existieren auch andere Kritikpunkte. Zu erwähnen ist beispielsweise, dass eine Low Fat Diät großes Wissen um Lebensmittel voraussetzt. Nicht jeder weiß auf Anhieb, wann der prozentuale Anteil an aufgenommenen Fettkalorien über dem Limit liegt. Hinzu kommt, dass eine Niedrigfett Diät deutlich leichter umsetzbar ist, wenn das Essen selbst zubereitet wird. Daraus folgt, dass man sowohl kochen kann als auch die nötige Zeit aufbringt. Wer berufstätig ist, muss hier jede Menge Vorkehrungen treffen, da die meisten Speisen in Restaurants oder Kantinen recht fetthaltig ausfallen.

Was bei einer Low Fat Diät gerne unterschätzt wird, ist die ebenfalls dickmachende Wirkung von Kohlenhydraten und Zucker. Wer hier allzu sorglos zugreift, kann nicht mit einer Gewichtsabnahme rechnen.

Autor:

BMI- Rechner.net