Kalorien Ananas

51 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Ananas

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 0.4g
Fett 0.2g
Kohlenhydrate 11.5g
davon Zucker 11.3g
Ballaststoffe 1.0g
Energiedichte 0.5 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 51 kcal / 214 KJ

Energieverteilung Ananas

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 2 kcal / 7 KJ
Fett 2 kcal / 8 KJ
Kohlenhydrate 46 kcal / 193 KJ
davon Zucker 45 kcal / 189 KJ
Ballaststoffe 2 kcal / 8 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.5 kcal/g

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Ananas

Ananas Informationen und Kalorien / Nährwerte

Manchen Menschen gilt die Ananas (lateinisch: Ananas comosus) als „Königin der Früchte“. Ob dieses Adelsprädikat aus der Größe, dem einzigartigen Geschmack oder der Vielfältigkeit der Obstsorte resultiert, lässt sich jedoch nur schwer festlegen.

Botanische Merkmale der Ananas

Die  Ananas gehört zu den Bromeliengewächse, die auch den Beinamen Ananasgewächse tragen. Entfernte Verwandtschaften bestehen zu den Süßgräsern wie Mais, Reis, Weizen, Hafer etc., die sich in derselben botanischen Ordnung befinden.

Ananas gedeiht als ausdauernde Pflanze und zeigt ein krautiges Erscheinungsbild. An einem lediglich bis zu 35 Zentimeter langen Stamm mit Dicken zwischen zwei und sieben Zentimetern befinden sich 70 bis 80 Blätter, die eine Art Spirale bilden. Kennzeichnend ist, dass die Blätter mit 1,20 Meter ein gutes Stück länger werden als der Stamm und damit die Optik einer Ananaspflanze prägen. Ebenfalls spiralförmig erscheinen auch die Blüten, die sich in einem roten Blütenstand aus bis zu 100 kleinen Einzelblüten befinden. Entfernt erinnert bereits der Blütenstand an die späteren Früchte und bringt diese dann auch hervor.

Spitzfindig gesprochen, ist eine Ananas nicht eine einzelne Frucht, sondern ein ganzer Fruchtverband. Die Einzelfrüchte sind die Beeren, die sich aus den zahlreichen Blüten entwickelt haben und über eine Fruchtstandachse und den Blattschopf miteinander verbunden sind. Dadurch, dass die bis zu 200 Elemente miteinander verwachsen, ergibt sich jedoch ein einheitlicher Eindruck.

Wenngleich die Ananas insbesondere in tropischen Gefilden beheimatet ist, ist eine Zucht in den eigenen vier Wänden problemlos möglich. Man schneidet hierzu den Blattschopf einer handelsüblichen Frucht ab und lässt diesen nach dem Trocknen in einem mit Wasser gefüllten Gefäß keimen. Beim Einpflanzen sind dann Temperaturen von mindestens 25 Grad Celsius erforderlich und auch die Luftfeuchtigkeit sollte mit 60 Prozent nicht zu niedrig liegen.

Wachsen kann eine Ananas dann in einem Wintergarten oder auch einem lichtdurchfluteten Badezimmer, in dem die hohe Luftfeuchtigkeit gewährleistet ist.

Inhaltsstoffe der Ananas

Die Vorstellung, dass das Essen von viel Ananas automatisch zur Fettverbrennung führt, ist eher im Reich der Legenden anzusiedeln. Tatsache ist eher, dass es sich mit einem Brennwert von 56 kcal auf 100 Gramm um eine gehaltvolle Frucht handelt. Kohlenhydrate sind dabei mit 12,4 Prozent vertreten, auf Proteine und Fett entfallen lediglich 0,5 bzw. 0,2 Prozent, Cholesterin ist überhaupt nicht enthalten.

Ihren hohen Nährwert zieht die Ananas aus dem Vitamin C- Gehalt sowie den wertvollen Enzymen wie Bromelin und Invertase. Hinzu kommen Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Eisen, Jod und Zink.

Verwendung von Ananas

Eine Ananas lässt sich sowohl frisch als auch konserviert nutzen. Dadurch, dass es sich um eine nicht nachreifende Frucht handelt, entfallen sowohl auf die Saft- als auch auf die Konservernherstellung ein großer Teil der Ernte.

Die Früchte eignen sich sowohl für die Herstellung von Desserts als auch für herzhafte Gerichte. Bekannt sind vor allem die Varianten als Toast Hawaii oder Pizza Hawaii, die jeweils in der Kombination aus Ananas und gekochtem Schinken bestehen. Ebenfalls harmoniert Ananas gut mit Curry, mit Hühnerfleisch und mit Reis.

Beim Kauf sollte auf eine ausreichende Reife der Früchte geachtet werden. Die Farbe ist dabei weniger ausschlaggebend als die Frische der Blätter und das leichte Glänzen der Außenhaut.

Herkunft und Verbreitung der Ananas

Ursprünglich stammt die Ananas aus den tropischen Regionen Südamerikas. Angeblich war es Kolumbus, der die Früchte erstmals nach Europa brachte. Die portugiesischen Seefahrer brachten die Ananas dann sowohl nach St. Helena als auch nach Indien und nach und nach wurden auch die anderen tropischen Gebiete erobert.

Heute liegen Brasilien, die Philippinen, Costa Rica und Thailand in der weltweiten Produktion auf den vorderen Plätzen, gefolgt von China, Indonesien und Indien.

Eher eine Kuriosität als die Bezeichnung einer Sorte ist die „Goldene Ananas“. Hiermit wird in der deutschen Umgangssprache ein Sieg oder Preis bezeichnet, der in einem bedeutungslosen Wettbewerb errungen wird. Interessanterweise findet sich jedoch auf dem Herren-Pokal des Tennisturniers von Wimbledon ebenfalls eine „Goldene Ananas“.

Autor:

BMI- Rechner.net