Kalorien Bohnenkraut getrocknet

324 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Bohnenkraut getrocknet

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 6.0g
Fett 6.0g
Kohlenhydrate 54.0g
davon Zucker 0.0g
Ballaststoffe 15.0g
Energiedichte 3.2 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 324 kcal / 1.358 KJ

Energieverteilung Bohnenkraut getrocknet

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 24 kcal / 101 KJ
Fett 54 kcal / 226 KJ
Kohlenhydrate 216 kcal / 905 KJ
davon Zucker 0 kcal / 0 KJ
Ballaststoffe 30 kcal / 126 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 3.2 kcal/g

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Bohnenkraut

Bohnenkraut Informationen und Kalorien / Nährwerte

Das Bohnenkraut trägt seinen Namen nicht umsonst, dient es doch vor allen Dingen dazu sämtliche Arten von Bohnen durch seine Beigabe geschmacklich zu verfeinern. Unterschieden werden sollte dabei zwischen den allgemeinen Bohnenkräutern (lateinisch Satureja) und dem Sommer- bzw. Winter-Bohnenkraut (lateinisch Satureja hortenis bzw. montana). Gerade die beiden letzteren finden in der Küche eine umfassende Verwendung, können im Hinblick auf die Historie des Gewürzkrautes aber auch in Liebesdingen spezielle Dienste erweisen.

Botanische Merkmale von Bohnenkraut

%krauter%Bei der Beschreibung von Bohnenkräutern und ihren botanischen Merkmalen muss hinsichtlich der verschiedenen Pflanzenarten differenziert werden. Während beispielsweise das Sommer-Bohnenkraut eine einjährige Pflanze ist, die sich durch ihre verholzenden Stängel und eine Wuchshöhe von bis zu 60 cm auszeichnet, kann das Winter-Bohnenkraut vielmehr als eine Art immergrüner Halbstrauch verstanden werden, der in der Regel eine Wuchshöhe von 40 cm nicht überschreitet.

Beide Pflanzenarten gehören zur Gattung der Lippenblütler und können im heimischen Kräutergarten angebaut werden. Im Frühjahr zeigt sich der beste Zeitpunkt um beide Arten von Bohnenkräuter zu säen, wobei die Samen mit wenig Erde bedeckt und immer feucht gehalten werden sollten. Hinsichtlich der Ansprüche an den Boden, in den es gepflanzt wird, zeigt sich das Bohnenkraut überaus genügsam – ein sonniger Platz und etwas Kompost reichen ihm vollkommen aus, um hervorragend zu gedeihen. Auch im Blumentopf auf der Fensterbank oder dem Balkon kann das Bohnenkraut sich deshalb hervorragend entwickeln.

Inhaltsstoffe im Bohnenkraut

Bohnenkraut ist im Geschmack relativ stark und hat eine würzig-pfeffrige Note. Dementsprechend verwundert es nicht, dass der Anteil der ätherischen Öle im Bohnenkraut relativ groß ist. Bei durchschnittlichen Pflanzen finden sich bis zu 1,7 Prozent ätherisches Öl im Sommer-Bohnenkraut. Bei speziell gezüchteten Pflanzen kann dieser Wert sogar die Marke von bis zu fünf Prozent überschreiten. Carvacrol, p-Cymol und Thymol sind die wichtigsten Öle, die im Bohnenkraut enthalten sind.

Darüber hinaus sind außerdem auch Gerbstoffe und Bitterstoffe vorhanden.

Bohnenkraut als Gewürz- und Heilmittel

Wie bereits der Name unmissverständlich klarstellt, eignet sich das Bohnenkraut bestens zum Würzen von Bohnengerichten aller Art. Grüne Bohnen beispielsweise erhalten durch die Zugabe von Bohnenkraut zum Kochwasser ihren charakteristischen Geschmack. Auch andere Hülsenfrüchte wie beispielsweise Erbsen und Linsen können durch das aromatische Würzkraut verfeinert werden. Generell empfiehlt es sich jedoch das Bohnenkraut nicht zu lange mitzukochen und es vor dem Servieren zu entfernen. Eine Verwendung ist sowohl im frischen wie auch im getrockneten Zustand ohne Einschränkung möglich.

Kräuterkundige wissen längst um die heilkundliche Wirkung des Bohnenkrautes: Es fördert Appetit und Verdauung und schafft Linderung bei Blähungen und Völlegefühl. Ein frisch aufgebrühter Tee mit Bohnenkraut dagegen ist auch bestens geeignet um Erkältungssymptome zu lindern. Darüber hinaus wird dem Bohnenkraut allerdings auch ein anregender Wirkungseffekt zugeschrieben, der die Libido erwecken kann. Gleichzeitig soll das Bohnenkraut nach überlieferten Traditionen aber auch für das Zügeln eines übermäßigen Triebes nutzbar sein. 

Geschichte und Verbreitung von Bohnenkraut

Das Bohnenkraut kann mit einer Jahrtausende alten Geschichte aufwarten, da bereits die Römer um seinen unvergleichlichen Geschmack und seine wohltuende Wirkungsweise wussten. Auch die Mönche im Mittelalter, die das Kraut über die Alpen nach Deutschland gebracht haben, bauten Bohnenkräuter in ihren Klostergärten an.

Heute wird das Bohnenkraut in vielen Teilen der Welt angebaut, darunter auch Asien und Südafrika. Trotzdem hat seine Verwendung als Würzkraut im Küchenbereich in den letzten Jahren abgenommen. In der französischen Kräutermischung Fines herbes ist das Bohnenkraut allerdings ein wichtiger Bestandteil.

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