Kalorien Hagebutten

120 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Hagebutten

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 1.6g
Fett 0.2g
Kohlenhydrate 16.0g
davon Zucker 4.0g
Ballaststoffe 24.0g
Energiedichte 1.2 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 120 kcal / 503 KJ

Energieverteilung Hagebutten

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 6 kcal / 27 KJ
Fett 2 kcal / 8 KJ
Kohlenhydrate 64 kcal / 268 KJ
davon Zucker 16 kcal / 67 KJ
Ballaststoffe 48 kcal / 201 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 1.2 kcal/g

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Hagebutte

Hagebutte Informationen und Kalorien / Nährwerte

Sie gelten als Heilpflanze, lassen sich auch als Obst verwenden und gedeihen an zahlreichen Wegesrändern. Die Rede ist von Hagebutten, die vor allem dank ihres Vitaminreichtums große Beliebtheit genießen.

Botanische Eigenschaften der Hagebutten

In botanischer Hinsicht können mit dem Sammelbegriff Hagebutten die Früchte diverser Rosenarten gemeint sein. Tatsächlich bilden sämtliche Rosenarten Hagebutten aus, wobei diese nicht immer verwendbar sind. In aller Regel sind aber die Früchte der Hundsrose (Rosa canina) gemeint, die vielerorts auch Hagrose oder Heckenrose genannt wird.

Der Name der Hundsrose weist weniger auf einen Zusammenhang zu Hunden als auf deren „hundsgemeines“ und in diesem Sinne häufiges Vorkommen vor. Ebenso lässt sich auch die Bezeichnung Hagebutte auf den Hag, die Hecke sowie Butten, was aus dem süddeutschen Butzen für Verdickungen stammt, ableiten.

Die Hundsrose ist ein sommergrüner Strauch, der runde drei Meter in die Höhe schießt und dabei überaus schnell wächst. Hagebutten gedeihen an stachligen Zweigen und sind entstammen den rosaweißen Blüten mit ihren fünf Blütenblättern.

Die Früchte sind in der Regel leuchtend rot und eiförmig, wobei selten eine Länge von wenigen Zentimetern überschritten wird. Dabei gedeihen die Hagebutten an Stielen, die bis zu doppelt so lang wie die eigentlichen Früchte werden können.

Da Hagebutten nahezu überall gedeihen, kommt der Anbau nur selten vor. Im Garten erfreut sich die Hundsrose an einem sonnigen oder leicht schattigen Standort und benötigt zudem einen tiefen und nährstoffreichen Boden. Auch ein hoher Kalkgehalt gilt als vorteilhaft.

Die Blüte erfolgt im Frühsommer, gelegentlich auch schon im Mai und die ersten Hagebutten lassen sich dann im September oder Oktober ernten.

Hagebutten und ihre gesundheitliche Wirkung

Mit einem Brennwert von 100 kcal auf 100 Gramm frischen Früchten, erweisen sich Hagebutten als regelrechte Energiespender. Der Wassergehalt liegt bei nur 50 Prozent und Kohlenhydrate sind mit 21 Prozent vertreten. Des Weiteren enthalten Hagebutten 3,6 Prozent Eiweiß, 0,6 Prozent Fett und allein 24 Gramm an Ballaststoffen.

Auffällig an Hagebutten ist ihr hoher Gehalt an Vitamin C, der sogar die Zitrone um das 20-fache übertrifft. Des Weiteren sind Vitamin A,  B-Vitamine sowie Flavone und Fruchtsäuren zu erwähnen.

Verwendung von Hagebutten

Kinder kennen und lieben Hagebutten, weil sich aus den kleinen Härchen auf den Früchten Juckpulver herstellen lässt. Es ist dabei jedoch zu beachten, dass das „Opfer“ eine Juckpulverattacke weder an einer Rosen- noch an einer Vitamin C-Allergie leidet.

Hauptsächlich werden natürlich die roten Sammelfrüchte verwendet, die sich theoretisch auch roh essen lassen. Häufiger erfolgen jedoch das Entkernen und die Weiterverarbeitung zu Konfitüre, Mus oder auch zur Füllung von Backwaren. In der herzhaften Variante passen Hagebutten gut zu Wildgerichten und werden teilweise auch zu Suppe verarbeitet.

Hagebuttentee wird dank seiner harntreibenden und abführenden Wirkung geschätzt und wer an Entzündungen leidet, kann diese mit Hagebuttenpulver kurieren.

Die Geschichte der Hagebutten

Die Bekanntheit der Hagebutten spiegelt sich unter anderem im berühmten Kinderlied „Ein Männlein steht im Walde“ wider. Dichter Hoffmann von Fallersleben meint damit die Hagebutte, die ein „purpurrotes Mäntelein“ und ein „kleines schwarzes Käppelein“ trägt.

Bekannt waren Hagebutten aber auch schon in früheren Zeiten. Es steht zu vermuten, dass Persien der Ursprung war, doch wurden Rosen erstmals in der griechischen und römischen Antike kultiviert. Während es seinerzeit vor allem die Blüten waren, entdeckten heilkundige Menschen im Mittelalter auch den Nutzen der Hagebutten, was allerdings auch zu einigen abergläubischen Ritualen führte. Exemplarisch sei das nüchterne Essen von drei Hagebutten am Stefanitag zu nennen, das angeblich während des gesamten Jahres vor Krankheiten schützt.

Heute findet sich die Pflanze vor allem in Europa, wo lediglich die Gebiete nördlich des 62. Breitengrades ausgespart werden sowie in Nordamerika und in Nordwestafrika.

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