Kalorien Kiwi

49 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Kiwi

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 1.0g
Fett 1.0g
Kohlenhydrate 8.0g
davon Zucker 8.0g
Ballaststoffe 2.0g
Energiedichte 0.5 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 49 kcal / 205 KJ

Energieverteilung Kiwi

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 4 kcal / 17 KJ
Fett 9 kcal / 38 KJ
Kohlenhydrate 32 kcal / 134 KJ
davon Zucker 32 kcal / 134 KJ
Ballaststoffe 4 kcal / 17 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.5 kcal/g

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Kiwi

Kiwi Informationen und Kalorien / Nährwerte

In biologischer Hinsicht handelt es sich bei der Kiwi um eine Stachelbeere. So nimmt es nicht wunder, dass eine der Bezeichnung für die Früchte der Sorte Actinidia deliciosa „chinesische Stachelbeere“ lautet. Die Pflanzengattung, der die Kiwi angehören, wird auch als Strahlengriffel bezeichnet und bildet den Sammelbegriff für rund 60 Arten. Entsprechend lässt sich auch nicht von Kiwi als einheitlichen Früchten sprechen, sondern es werden unterschiedliche Sorten unter dem bekannten Namen zusammengefasst.

Kiwi mit grünem oder goldenem Fruchtfleisch

In der Praxis dominiert vor allem die Sorte „Hayward“. Es finden sich im Handel jedoch auch die Sorte Zespri Gold bzw, Kiwi Gold, die vor allem aus Neuseeland stammt und die Kiwibeere. Unterschieden werden die Sorten nach ihrem Fruchtfleisch, das bei der klassischen Kiwi grün und bei der Zespri Gold – Nomen est Omen – golden ausfällt. Die heute handelsüblichen grünfleischigen Kiwi sind allerdings erst seit 1984 als eigene Art anerkannt und weisen eine enge Verwandtschaft zu den anderen Sorten auf.

Auch der Name Kiwi für die Früchte ist eine vergleichsweise neue Erfindung. Die Früchte stammen ursprünglich aus dem Süden Chinas, wurden aber in Neuseeland nach dem dortigen Wappenvogel benannt. Hintergrund ist die Ähnlichkeit der Früchte mit dem Körper der possierlichen Tiere. Kiwi sind (meist ovale) Beeren, die bis zu 80 Millimeter lang und 50 Millimeter breit werden. Die dünne, bräunliche oder grünliche Schale ist leicht behaart und weich. Neben dem Fruchtfleisch, das – wie bereits erwähnt – grün oder golden ausfällt, finden sich im Inneren einer Kiwifrucht noch die hellgelbe,  fast weiße, Fruchtachse und die dunkelbraunen Samen. Kiwi wachsen an langen Lianen und werden bereits im unreifen Zustand in Handarbeit geerntet. Die Früchte reifen dann auch bei Lagerung nach.

Jede Menge Vitamin C

Beliebtheit erlangten die Kiwi insbesondere aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin C. Auf 100 Gramm der Früchte kommen 71 Milligramm des lebenswichtigen Vitamins. Des Weiteren enthalten Kiwi viel Kalium, Calcium und Magnesium und auch der Anteil an Vitamin E ist hoch. Der Kaloriengehalt der süßen Früchte liegt bei bis 53 kcal, was 222 KJ entspricht. Auf 100 Gramm Kiwi entfallen rund 82 Gramm auf Wasser, elf Gramm auf Kohlenhydrate und ein Gramm auf Fett.

Kiwi werden hierzulande vor allem in den Wintermonaten roh verzehrt. Zumeist wird die Frucht hierfür mit einem Messer halbiert und das Innere mit einem Löffel herausgelöst. Bei Kombination mit Milchprodukten sollten die grünfleischigen Früchte zuvor leicht gedünstet werden, da sich sonst Bitterstoffe bilden. Handelt es sich um eine gelbe Kiwi, kann dieser Punkt aufgrund des geringen Gehalts des Enzyms Actinidin getrost vernachlässigt werden. Auf der anderen Seite macht das teilweise enthaltene Actinidin die Verdauung proteinreicher Speisen leichter. Entsprechend eignen sich Kiwi bestens als Nachspeise nach einem proteinhaltigen Mahl.

Ideal für Nachtisch oder Salate

Der Geschmack der Früchte spielt leicht ins Säuerliche und lässt sich sowohl mit der Stachelbeere als auch mit Erdbeeren und Honigmelone vergleichen. Aufgrund des ansprechenden Äußeren, werden Kiwi nicht nur gerne verspeist, sondern auch als dekoratives Element für Nachtische oder Salate verwendet. Ein Vorteil, den die Früchte in diesem Bereich bieten, besteht darin, dass Sie sich auch aufgeschnitten kaum verfärben.

Die Geschichte der Kiwi in der westlichen Welt beginnt erst um die Jahrhundertwende. Die Entdeckung wird der Lehrerin Mary Isabel Fraser zugeschrieben, die erstmals Samen aus China nach Neuseeland brachte. Nach und nach wurde eine kommerzielle Züchtung aufgebaut und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs folgte dann auch ein weltweiter Export.

Im weltweiten Vergleich rangiert Neuseeland heutzutage nur noch auf dem zweiten Rang der Kiwi anbauenden Nationen. Die Pole Position hält hier Italien inne und auch Chile, Frankreich, Griechenland und Japan gelten als wichtige Exporteure.

 

Ähnliche Sorten:  Stachelbeere | Litschi | Kokosnuss | Papaya | Mango

Autor:

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