Kalorien Kokosnuss

323 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Kokosnuss

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 4.0g
Fett 28.0g
Kohlenhydrate 8.0g
davon Zucker 7.0g
Ballaststoffe 11.4g
Energiedichte 3.2 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 323 kcal / 1.353 KJ

Energieverteilung Kokosnuss

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 16 kcal / 67 KJ
Fett 252 kcal / 1056 KJ
Kohlenhydrate 32 kcal / 134 KJ
davon Zucker 28 kcal / 117 KJ
Ballaststoffe 23 kcal / 96 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 3.2 kcal/g

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Kokosnuss

Kokosnuss Informationen und Kalorien / Nährwerte

Kaum ein anderes Obst gilt so sehr als Symbol für das Exotische, wie die Kokosnuss (lateinisch: Cocos nucifera). Vermutlich ist hierfür das Wachsen an den auffälligen Kokospalmen verantwortlich, die sich ausschließlich in den Tropen wiederfinden.

Botanische Merkmale der Kokosnuss

Die Liste der Besonderheiten der Kokosnuss bzw. der Kokospalme ist lang. So existieren beispielsweise keinerlei enge Verwandten, was in der Biologie mit dem Begriff monotypisch bezeichnet wird. Zudem zeigt sich die Kokospalme extrem widerstandsfähig und zäh. Der Baum mit dem Schopf an großen Blättern trotzt problemlos selbst den höchsten Windgeschwindigkeiten und wächst bis zu 30 Metern in die Höhe. Die Höhe ist deshalb so erstaunlich, weil der Stamm nur runde 20 bis 30 Zentimeter umfasst und lediglich die Basis mit bis zu 50 Zentimetern Umfang etwas dicker ausfällt.

Die Blätter der Kokosnuss werden runde sechs Meter lang und rund ein Meter breit. Ein einzelnes Blatt erreicht bereits ein Gewicht von zehn bis 15 Kilogramm. Die Blüten der Kokosnuss sind meist gelb, wobei maximal 40 weiblichen Blüten mehr als 10.000 männliche Exemplare gegenüberstehen.

Die Früchte, die eigentlichen Kokosnüsse, lassen sich während des gesamten Jahres ernten. Botanisch gesehen, handelt es sich um eine Steinfrucht und nicht um eine Nuss.  Jahr für Jahr lassen sich bis zu 50, in einzelnen Fällen sogar mehr als 100 Früchte ernten, doch werden auch das Holz und die Palmsprossen sowie die Blätter und die Fasern genutzt.

Inhaltsstoffe der Kokosnuss

Allein schon an der Tatsache, dass aus der Kokosnuss Öl und Fett hergestellt werden, lässt sich der hohe Fettgehalt von 33 Prozent ablesen. Der Brennwert von 100 Gramm beträgt 354  kcal, Kohlenhydrate sind mit 15 Prozent, Protein mit runden drei Prozent enthalten.

Der gesundheitliche Wert der  Kokosnuss speist sich aus dem hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Magnesium und Calcium. Überdies finden sich auch Eisen, Mangan, Kupfer und Zink sowie B-Vitaminen und Vitamin E.

Verwendung der Kokosnuss

Die Ernte der Kokosnuss erfolgt noch im unreifen Zustand, wenngleich die Früchte auch nicht mehr nachreifen. Zudem entfernt man die überflüssigen äußeren Schichten, um Gewicht und Platz zu sparen. Aus diesem Grund erreicht die Frucht eine Größe von rund 25 Zentimetern und ein Gewicht von ein bis zwei Kilogramm.

Für die Ernte klettern die Arbeiter auf den Plantagen oder sogar speziell abgerichtete Affen auf die Bäume und werden die Nüssen nach dem Abtrennen vom Baum herunter.

Wenn hierzulande von der Kokosnuss die Rede ist, dann meint man meist das so genannte Kopra, das weiße Fruchtfleisch. Daneben werden aber auch das Kokoswasser verwendet. Letzteres eignet sich hervorragend als Erfrischungsgetränk und enthält – anders als das Fruchtfleisch – fast kein Fett.

Das Fruchtfleisch wiederum, lässt sich mitsamt des Kokoswassers zu Kokosmilch verarbeiten und findet vor allem in der asiatischen Küche Verwendung. Auch ein Rohverzehr ist möglich.

Ebenfalls wird Kokosmark für diverse Desserts und Backwaren genutzt, eignet sich als veganer Milchersatz und bildet die Grundlage für alkoholische Getränke wie  Piña Colada oder Batida de Coco.

Zum Öffnen einer  Kokosnuss verwendet man am Besten einen Hammer. Hierbei ist genau der so genannte „Äquator“ der Früchte zu treffen, was ein Aufspringen in zwei Hälften zur Folge hat.

Herkunft und Verbreitung der Kokosnuss

Als Herkunft der Kokosnuss wird die Inselgruppe Melanesien im Pazifik vermutet. Dadurch, dass die Nüsse aber über Wochen im Meer schwimmen und dennoch keimfähig bleiben, verbreiteten sich Kokospalmen bald im gesamten tropischen Bereich.

Der Name „coco“ stammt aus dem Spanischen bzw. Portugiesischen und bedeutet nichts anderes als „Nuss“ oder auch „Samen“.

Im Jahr 2008 bildeten Indonesien, die Philippinen und Indien die Top drei der Hauptanbauländer für Kokosnüsse. Ebenfalls weit verbreitet ist die Kokosnuss in Brasilien, Sri Lanka sowie in Thailand und Mexiko.

Eine eher skurrile Verehrung genoss die Frucht durch den Deutschen August Engelhardt, dessen Leben Christian Kracht zu seinem viel beachteten Roman „Imperium“ inspirierte. Engelhardt gründete auf eine Südseeinsel eine Art Sekte, die ausschließlich auf den Verzehr von Kokosnüssen setzte. Die dazugehörige Weltanschauung wurde tatsächlich Kokovorismus genannt. Zu Engelhardts berühmtesten Thesen gehörten Sätze wie „Die reine Kokosdiät macht unsterblich und vereinigt mit Gott“ oder auch „Die Kokosnuß ist der Stein der Weisen“.

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