Kalorien Liebstöckel

42 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Liebstöckel

Hier finden Sie Nährwertangaben für Liebstöckel. Die Nährwerte anderer Lebensmittel finden Sie über die Suche oben oder in der Kalorientabelle
Nährwerte pro 100g
Eiweiss 3.0g
Fett 1.0g
Kohlenhydrate 5.0g
davon Zucker 0.0g
Ballaststoffe 0.3g
Energiedichte 0.4 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 42 kcal / 176 KJ

Energieverteilung Liebstöckel

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 12 kcal / 50 KJ
Fett 9 kcal / 38 KJ
Kohlenhydrate 20 kcal / 84 KJ
davon Zucker 0 kcal / 0 KJ
Ballaststoffe 1 kcal / 3 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 0.4 kcal/g

Nächstes Lebensmittel: Lorbeer getrocknet Kalorien

Liebstöckel

Liebstöckel Informationen und Kalorien / Nährwerte

Liebstöckel (lateinisch Levisticum officinale) wird im  Volksmund auch als Maggikraut bezeichnet, was bereits einen ersten Eindruck von der geschmacklichen Ausrichtung dieses beliebten Würzkrautes vermittelt.

Botanische Merkmale von Liebstöckel

Liebstöckel ist eine winterharte Pflanze, die systematisch in der Familie der Doldenblütler zu verorten ist. Charakteristisch für den Liebstöckel sind seine gelben Blüten, die in Dolden zusammenstehen. Die Pflanze kann eine Wuchshöhe von bis zu zweieinhalb Metern erreichen, wächst im Schnitt allerdings meist nicht über die Höhe von einem Meter fünfzig hinaus.
Der Stängel des Liebstöckels ist lang, wächst generell gerade in die Höhe, verzweigt sich dann aber stark. Gerade die unteren Laubblätter des Liebstöckels sind lang gestielt. Die Würzpflanze blüht in der Regel zwischen Juni und August, die braunen Früchte, die der Liebstöckel hervorbringt, reifen in der Zeit von August bis September.

Die Würzkraft des Liebstöckels ist enorm, weshalb wenige Blätter bereits ausreichen, um eine Speise ausgiebig zu würzen. Dementsprechend ist eine einzige Pflanze im Garten bestens geeignet, um den gesamten Liebstöckel-Bedarf einer Familie zu decken. Da die Pflanze mehrjährig ist, lässt sich sich immer wieder aufs Neue beernten und bedarf dabei nur relativ geringer Pflege.

Liebstöckel gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten und benötigt viel Platz, um sich angemessen entfalten zu können. Wie bei den meisten Gartenpflanzen schätzt es auch der Liebstöckel sehr, ausreichend gewässert zu werden, wobei die ungeliebte Staunässe unbedingt vermieden werden sollte. Die Aussaat sollte entweder im Herbst oder im Frühling erfolgen, einen leichteren Weg bietet meist das Auspflanzen von vorgezogenen Jungpflanzen.

Liebstöckel lässt sich das ganze Jahr über beernten, wobei die jungen Blätter einfach abgezupft werden. Die Blätter können anschließend direkt frisch weiter verarbeitet werden oder zu kleinen Sträusschen gebunden und zum Trocknen aufgehängt werden.

Inhaltsstoffe von Liebstöckel

Das Würzkraut Liebstöckel enthält verschiedene ätherische Öle wie beispielsweise Kampfer und Carvon sowie Angelikasäure, die früher als Beruhigunsmittel verwendet wurde. Darüber hinaus finden sich im Liebstöckel außerdem Apfelsäure, Bitter- sowie Gerbstoffe, Harze, Cumarine und verschiedene Fette. Hinsichtlich der Zusammensetzungen und der genauen Inhaltsstoffe muss zwischen den verschiedenen Bestandteilen des Liebstöckels unterschieden werden.

Liebstöckel als Gewürz und Heilmittel

Der landläufig zur Bezeichnung von Liebstöckel verwendete Name, Maggikraut, ermöglicht bereits eine relativ exakte Beschreibung des Geschmacks von Liebstöckel. Dabei lässt sich auf der Zutatenliste des populären Würzmittels kein Liebstöckel finden.

In der Küche wird Liebstöckel vor allem für das Würzen von Suppen und Eintöpfen verwendet, wobei er in seiner frischen Form stets etwas mehr Aroma verströmt als es den getrockneten Blättern möglich ist. Auch Pilze werden oftmals mithilfe von Liebstöckel geschmacklich verfeinert. Wer mit Liebstöckel kocht, sollte allerdings auf die genaue Dosierung achten, da das würzige Kraut schnell dazu neigt, die Aromen und Geschmäcker anderer Zutaten zu überdecken.

In der Heilkunde wird Liebstöckel meist dann eingesetzt, wenn verschiedene Verdauungsbeschwerden gelindert werden sollen. Ihm wird eine Wirkung zugeschrieben, die Blähungen lindert und Völlegefühl beseitigt. Des weiteren soll er bei menstruellen Beschwerden dazu geeignet sein Krämpfe zu lösen. In früheren Zeiten wurde dem Liebstöckel außerdem eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben, was letztendlich vor allen Dingen auf die kräftige Würze zurückzuführen ist. Diese sollte anregend wirken und dementsprechend auch die Lust in Mann und Frau entfachen.

Geschichte und Verbreitung von Liebstöckel

Ursprünglich stammt Liebstöckel aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Nahen Osten oder aus Persien. Mittlerweile ist er allerdings im gesamten Europa verbreitet. Wildwuchsgebiete beschränken sich jedoch auf die wärmeren Länder Südeuropas.

Ähnliche Sorten: Koriander | Anis | Dill | Fenchel

Autor:

BMI- Rechner.net