Kalorien Muskat gemahlen

526 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Muskat gemahlen

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 5.7g
Fett 35.0g
Kohlenhydrate 45.0g
davon Zucker 0.0g
Ballaststoffe 4.1g
Energiedichte 5.3 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 526 kcal / 2.204 KJ

Energieverteilung Muskat gemahlen

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 23 kcal / 96 KJ
Fett 315 kcal / 1320 KJ
Kohlenhydrate 180 kcal / 754 KJ
davon Zucker 0 kcal / 0 KJ
Ballaststoffe 8 kcal / 34 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 5.3 kcal/g

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Muskatnuss

Muskatnuss Informationen und Kalorien / Nährwerte

Sowohl die Muskatnuss als auch die Muskatblüte stammen vom Muskatnussbaum (lateinisch Myristica fragrans) und  werden als vielseitiges Gewürz geschätzt. In der Volksmedizin gelten vor allem die Muskatnüsse als Hypnotikum und werden oftmals auch als Rauschmittel missbraucht.

Botanische Merkmale von Muskatnuss/Macis/Muskatblüte

Bei der Muskatnuss handelt es sich um den Samen des Muskatnussbaumes, der zur Familie der Muskatnussgewächse gehört. Dieser immergrüne Baum kann eine Wuchshöhe von bis zu 18 Metern erreichen und zeichnet sich durch eine grünliche Rinde sowie Zweige aus, die in der Anfangszeit noch behaart sind. Die Blütezeit des Muskatnussbaumes reicht von März bis Juli und führt zu gelben bis orangefarbenen, runden Früchten, die einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimeter annehmen können.

In den Früchten befinden sich die sogenannten Muskatnüsse, die meist rundlich und von brauner Farbe sind. Um die Samen herum ist ein fleischiger rötlicher Samenmantel, der die Muskatnuss wie ein Gewebe umgibt. Bei diesem Samenmantel handelt sich sich um Macis, der auch als Muskatblüte bezeichnet wird, aber nicht mit den tatsächlichen Blüten des Muskatbaumes verwechselt werden sollte.

Da der Muskatbaum in erster Linie in wärmeren Gebieten beheimatet ist, wird eine Aufzucht im heimischen Garten in Mitteleuropa nur schwer möglich sein. Auch die Kultivierung im Gewächshaus kann wegen der enormen Wuchshöhen, die der Muskatnussbaum erreichen kann, nur wenig empfohlen werden.

Generell werden neue Muskatnussbäume aber aus den Samen, sprich den Muskatnüssen gezogen. Diese dürfen vor der Aussaat nicht klappern und werden nur zum Teil in die Erde gesetzt, sodass die obere Spitze noch herausschaut. Aus dieser Nuss entwickelt sich später ein Keimling, der erst nach bis zu acht Monaten von der Nuss getrennt werden sollte. Mit rund acht Jahren kann der Muskatnussbaum das erste Mal beerntet werden, wobei er im Alter von rund 15 Jahren den höchsten Ertrag einbringt.

Muskatnuss ist als Gewürz besonders aromatisch, wenn Teile der Samen direkt in die Speisen gerieben werden. Im Handel gibt es jedoch auch bereits gemahlene Muskatnüsse zu erstehen, die meist etwas günstiger, aber dafür auch weniger aromaintensiv sind.

Inhaltsstoffe von  Muskatnuss / Macis / Muskatblüte

Muskatnüsse können bis zu dreizehn Prozent ätherisches Öl beinhalten und bestehen außerdem zu rund vierzig Prozent aus fettem Öl. Die Muskatblüte zeichnet sich ebenfalls durch ihren hohen Gehalt an fettem Öl aus. Des weiteren enthält sie verschiedene Harze, Lignane und den Farbstoff Lycopen.

Muskatnuss / Macis / Muskatblüte als Gewürz und Heilmittel

Gerade die Muskatnuss ist aus vielen Gerichten der Welt nicht mehr wegzudenken. Traditionelle Gerichte wie etwa Kartoffelbrei sowie verschiedene Suppen und Eintöpfe wären ohne das charakteristische Aroma der Muskatnuss gar nicht vorstellbar. Dennoch sollte auf eine gemäßigte Dosierung geachtet werden, da zu viel Muskatnuss den Speisen eine bittere Note verpassen kann.

Die Muskatblüte wird ebenfalls meist in gemahlenem Zustand verwendet und verströmt von Haus aus einen leicht bitteren, teilweise sogar harzigen Geschmack. Traditionell kommt Macis bei der Herstellung von bayerischen Weißwürsten zum Einsatz.

Muskatnuss wird eine verdauungsfördernde aber auch eine beruhigende Wirkung zugesagt. Geriebene Muskatnuss in warmer Milch soll beispielsweise einen schlaffördernden Effekt mit sich bringen. Bei einer Überdosierung etwa im Falle eines Missbrauchs der Muskatnuss als Rauschmittel kann es allerdings zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Wahrnehmungsstörungen kommen.

Geschichte und Verbreitung von Muskatnuss / Macis / Muskatblüte

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Muskatnussbäume erstreckte sich auf die Banda-Inseln und die Molukken. Mittlerweile werden die Bäume aber auch in Südamerika, Afrika und dem tropischen Teil Asiens mit Erfolg gezüchtet.

Autor:

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