Kalorien Oregano getrocknet

262 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Oregano getrocknet

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 9.1g
Fett 4.0g
Kohlenhydrate 27.0g
davon Zucker 3.9g
Ballaststoffe 41.0g
Energiedichte 2.6 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 262 kcal / 1.098 KJ

Energieverteilung Oregano getrocknet

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 36 kcal / 153 KJ
Fett 36 kcal / 151 KJ
Kohlenhydrate 108 kcal / 453 KJ
davon Zucker 16 kcal / 65 KJ
Ballaststoffe 82 kcal / 344 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 2.6 kcal/g

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Oregano

Oregano Informationen und Kalorien / Nährwerte

Oregano (lateinisch Origanum vulgare) ist heutzutage vor allem aus der mediterranen Küche bekannt. Sein veralteter Name Wohlgemut deutet allerdings bereits an, dass ihm im Mittelalter eine lindernde Wirkung bei Liebeskummer zugeschrieben wurde.

Botanische Merkmale von Oregano

Der Oregano gehört in die Familie der Lippenblütler und stammt aus der Gattung Dost. Allgemein ist die krautige Pflanze oftmals auch als Wilder Majoran bekannt und kann eine Wuchshöhe von bis zu 70 Zentimetern erreichen. Die Blätter sind in der Regel gegenständig am Stängel angeordnet, haben einen kurzen Stiel und laufen relativ spitz zu. Zwischen Juli und September trägt der Oregano zahlreiche Blüten, die in kugeligen Scheinrispen zusammenstehen.

Oregano kann problemlos im heimischen Garten oder als Topfpflanze gezüchtet werden. Die eigene Aussaat ist dabei ebenso möglich wie das Auspflanzen von vorgezogenen Pflanzen, die in kleinen Töpfchen mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt angeboten werden.

Oregano sollte vor allen Dingen an vollsonnigen Plätzen ausgepflanzt werden, da er an schattigen Standorten nicht gut gedeihen kann. Der Boden muss stets feucht gehalten werden, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Im Frühjahr kann der Oregano zurückgeschnitten werden, um eine ertragreiche Ernte zu provozieren. Ansonsten drohen die älteren Zweige zu verholzen. Oregano schafft es auch in Nord- und Mitteleuropa unbeschadet im Freien zu überwintern, allerdings kann ihm dieses Vorhaben erleichtert werden, wenn er mit einigen Tannenzweigen abgedeckt wird.

Da der Oregano insbesondere während der Blütezeit ein besonders intensives Aroma entwickelt, empfiehlt sich die Ernte kurz vor oder während dieser Zeitspanne. Oregano kann sowohl frisch wie auch getrocknet verwendet werden. In getrocknetem Zustand sollten die kurzen Blätter von den Zweigen abgerebbelt  und in einem verschlossenen Glas aufbewahrt werden. Je nach Verwendungszweck kann Oregano außerdem auch in Öl eingelegt werden.

Inhaltsstoffe von Oregano

Oregano enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die einerseits für sein typischen Aroma und andererseits aber auch für die ihm zugesprochenen heilenden Effekte verantwortlich sind. Thymol, Carvacrol und p-Cymol sind die wichtigsten Bestandteile. Hinzu kommen Bitter- sowie Gerbstoffe.

Oregano als Gewürz und Heilmittel

Entgegen der landläufigen Einschätzung erweist sich Oregano als noch recht junges Gewürz in den Küchen der Welt. Verschiedene Zeugnisse weisen darauf hin, dass Oregano erst vor rund vierhundert Jahren das erste Mal – seinerzeit zur Zubereitung von Pfannkuchen –  verwendet wurde.

Mittlerweile hat der Oregano allerdings einen regelrechten Siegeszug durch die internationalen Küchen angetreten und darf in keinem gut sortierten Gewürzschrank mehr fehlen. Klassische mediterrane Gerichte wie beispielsweise Pizza oder Pasta, aber auch Kartoffel-, Fleisch- und Fischgerichte erhalten durch die Zugabe von Oregano einen mild-würzigen Geschmack. Die verschiedenen Sorten des Oreganos unterscheidend sich hinsichtlich der Stärke ihres Aromas sowie der Würzkraft.

In der Heilkunde kommt Oregano vor allen Dingen bei der Zubereitung verschiedener Tees zum Einsatz. Gerade in Bezug auf Magenschmerzen und Verdauungsbeschwerden wird ihm eine lindernde Wirkung zugesprochen. Während der Schwangerschaft sollte auf die Einnahme von Oregano oder Dost im Allgemeinen allerdings verzichtet werden.

Bekannt ist auch das ätherische Oreganoöl, das meist gegen Bakterien aller Art eingesetzt werden kann. Die Anwendungsweise von Oreganoöl ist ein wenig umstritten: Während einige Experten zu einer äußeren Anwendung raten, deuten andere Befunde darauf hin, dass gerade diese Art der Anwendung Hautreizungen nach sich ziehen kann.

Geschichte und Verbreitung von Oregano

Oregano kann mittlerweile in fast allen Ländern Europas sowohl in wilder wie auch in kultivierter Form angetroffen werden. Während seine Verwendung in der Küche erst relativ spät geschätzt wurde, kam die heilende Wirkung schon vor mehreren Jahrhunderten ans Tageslicht. Damals galt Oregano nicht nur als wirksames Mittel gegen Kummer, sondern wurde auch eingesetzt um Hexen von den Einflüssen dunkler Mächte zu befreien.

Ähnliche Sorten: Majoran | Thymian | Lavendel | Salbei

Autor:

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