Kalorien Paranüsse

674 kcal

pro 100g


  

Nährwerte Paranüsse

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Nährwerte pro 100g
Eiweiss 13.0g
Fett 66.0g
Kohlenhydrate 4.2g
davon Zucker 3.0g
Ballaststoffe 5.4g
Energiedichte 6.7 kcal/g
Alkohol 0.0g
Kalorien 674 kcal / 2.824 KJ

Energieverteilung Paranüsse

Energie der Nährstoffe für 100g
Eiweiss 52 kcal / 218 KJ
Fett 594 kcal / 2489 KJ
Kohlenhydrate 17 kcal / 70 KJ
davon Zucker 12 kcal / 50 KJ
Ballaststoffe 11 kcal / 45 KJ
Alkohol 0 kcal / 0 KJ
Energiedichte 6.7 kcal/g

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Superfood Paranüsse

Superfood Paranüsse Informationen und Kalorien / Nährwerte

Als Paranüsse werden die Samen des Paranussbaumes (lateinisch Bertholletia excelsa) bezeichnet, der ausschließlich in den Tropen beheimatet ist. Die wohlschmeckenden Nüsse sind reich an verschiedenen Vitalstoffen, sollten allerdings stets mit einer gewissen Vorsicht genossen werden.

Botanische Merkmale von Paranüssen

Paranussbäume können bis zu 50 Meter hoch wachsen und gehören in die Familie der Topffruchtbaumgewächse. Da der Paranussbaum sich nur unter erschwerten Bedingungen kultivieren lässt, wird bei der Ernte meist auf urwüchsige und wilde Formen zurückgegriffen. Die Früchte des Paranussbaumes, die gleichermaßen auch die Samen desselben enthalten, sind von einer runden Form und können einen Durchmesser von bis zu 16 Zentimeter annehmen. Pro Frucht finden sich bis zu 25 Samen in der Schale. Diese sind in der Regel bis zu fünf Zentimeter lang.

Paranussbäume finden sich ausnahmslos in den südamerikanischen Regenwäldern und werden innerhalb eines Zeitraums von einem halben Jahr während der Regenzeit beerntet. Die Länder mit den höchsten Produktionsraten an Paranüssen sind Bolivien, Brasilien, die Elfenbeinküste sowie Peru.

Wie kommen Paranüsse im Handel vor?

Paranüsse können in erster Linie als ganze Nusskerne im Handel erstanden werden. Außerdem ist die Weiterverarbeitung zu Paranussöl möglich, welches sich als besonders angenehm im Geruch erweist. Aus diesem Grund interessiert sich seit Jahren auch die Kosmetikindustrie für dieses Produkt und setzt Selbiges bei verschiedenen Cremes und Lotionen ein.

Wer sich für den Erwerb von Paranüssen interessiert, sollte das genaue Herkunftsland derselben unbedingt im Auge behalten. Die Europäische Kommission hat aufgrund eines erhöhten Aflatoxin-Anteils in der Schale von Paranüssen einige verstärkte Auflagen für den Import von Paranüssen eingeführt. Diese müssen nun hinsichtlich ihrer Herkunft zertifiziert und auf den Aflatoxin-Anteil hin getestet werden. Aflatoxine sind als natürliche Pilzgifte bekannt und können bei Menschen in höheren Dosen Krebs auslösen.

Inhaltsstoffe von Paranüssen

Paranüsse sind reich an verschiedenen Vitalstoffen und weisen unter anderem einen hohen Eiweiß- und Fettgehalt von bis zu 70 Prozent auf. Darüber hinaus finden sich große Mengen an unterschiedlichen Vitalstoffen wie Calcium, Eisen oder Kalium in den Nüssen mit der harten Schale. Paranüsse enthalten so viel Selen wie kein anderes pflanzliches Lebensmittel auf der Welt. Selen gilt als wichtiger Vitalstoffe, um freie Radikale einzufangen, die unter anderem für die Entstehung von Krebs mitverantwortlich sind.

Weiterhin enthalten Paranüsse beachtliche Mengen an Vitamin B1 und Phosphor. Wegen des hohen Anteils an Fett, sollte von einem übermäßigen Verzehr der Nüsse allerdings abgesehen werden. Allein der Verzehr von 50 Gramm Nüssen, bringt mehr als 300 Kilokalorien mit sich.

Wirkungen von Paranüssen

Paranüsse werden vor allem wegen des hohen Gehaltes an Selen geschätzt, das unter anderem die Immunabwehr stärkt und Bestandteil wichtiger Enzyme ist. Verschiedene Aminosäuren, die ebenfalls in der Paranuss vorkommen, helfen dem Körper noch dabei die hochwertigen Inhaltsstoffe der Nüsse besser zu verarbeiten. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren erweisen sich als positiv für den Kreislauf und das Herz, solange der Verzehr nicht Überhand nimmt.

Viele Nussallergiker können Paranüsse erstaunlicherweise relativ gut vertragen, sofern es allerdings zu körperlichen Beschwerden kommt, sollte auf den Verzehr verzichtet werden. Dasselbe gilt auch dann, wenn die Nüsse muffig riechen oder einen bitteren Nachgeschmack haben. In diesem Fall könnten die Nüsse belastet sein und sollten nicht länger konsumiert werden.

Geschichte von Paranüssen

In der Geschichte der Paranuss wurde bereits mehrfach versucht, den ertragreichen Paranussbaum unter kontrollierten Bedingungen zu kultivieren. Aufgrund der langen Zeitspanne, die der Baum benötigt, bevor die erste Ernte möglich wird, wurden diese Versuche allerdings mittlerweile weitestgehend beendet. Der Großteil aller im Handel befindlichen Paranüsse stammt deshalb von Bäumen, die direkt im Regenwald wachsen und wildwüchsigen Ursprungs sind. 

Autor:

BMI- Rechner.net